Für die Aufführungen von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ stehen die Aufführungstermine bereits fest. Premiere ist am Samstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr in der Rietberger Cultura. Weitere Aufführungen finden statt am Sonntag, 8. Dezember (18.30 Uhr), Freitag, 13. Dezember (19.30 Uhr), Samstag, 14. Dezember (18.30 Uhr) und Sonntag, 15. Dezember (15 Uhr). Tickets für das Weihnachtsmusical kosten in der Preisklasse eins 16 Euro (ermäßigt 10 Euro) und in der Preisklasse zwei 14 Euro (ermäßigt 8 Euro). Der Kartenvorverkauf beginnt Anfang Oktober.
„Der weltweit bekannte Film wurde jetzt mit neuen Songs versehen und wird als Musical in der vorweihnachtlichen Zeit ein Erlebnis für die ganze Familie sein“, verspricht der Vorsitzende der Jugend-Musical-Bühne Rietberg, Paul-Leo Leenen.
Für die neuen Stücke sind neue Mitglieder herzlich willkommen. Wer Interesse hat, sollte sich Mittwoch, 25. September, vormerken: Dann sind alle „Neulinge“ ab 18 Uhr in den Musikraum der Realschule, Teichweg, eingeladen, wo es nähere Informationen gibt. Gesucht werden Nachwuchssängerinnen und -sänger ab etwa zehn Jahren.
Im kommenden Sommer steht dann die Inszenierung der berühmten „West Side Story“ auf dem Programm. „Da die Tanz- und Gesangsszenen sehr probenintensiv sind, beginnen wir auch hier bereits jetzt mit den Einstudierungen“, sagt Paul-Leo Leenen. Zudem steht auch eine enge Zusammenarbeit mit Lehramtsstudenten der Musikhochschule Karlsruhe im Terminkalender der Rietberger Jugend-Musical-Bühne. „Wir werden im Oktober mit einer kleinen Delegation für eine Woche nach Karlsruhe reisen und den Studenten unseren Verein vorstellen“, berichtet Leenen. Die Rietberger werden den Studenten ihre Erfahrungen bei der Einstudierung von Musicals weitergeben. Im kommenden März kommen 25 Karlsruher Lehramtsstudenten dann ihrerseits nach Rietberg, um mit Schülern der Realschule zu arbeiten und ein kleines Musical einüben, das dann auch in Rietberg aufgeführt wird.
Ein wenig getrübt werden die aufwändigen Probenarbeiten durch die hohen Kosten, die in letzter Zeit speziell für die Beleuchtung der Cultura angefallen sind. „Leider ist das Rietberger Rundtheater dort nicht so ausgestattet, wie es Standard sein sollte, so dass wir für jede Aufführung teures Equipment dazumieten müssen“, sagt Paul-Leo Leenen. Das kostete den Verein zum Beispiel alleine im Jahr 2013 bisher 18.000 Euro an Miet- und Lohnkosten. „Wir müssen diese Kosten für die technische Ausstattung dringend reduzieren“, so Leenen. Erste Gespräche mit Bürgermeister Andreas Sunder und auch mit dem Vorstand des Vereins Rietberg Kulturig seien bereits gelaufen, möglicherweise sei es billiger, gemeinsam in die Erweiterung der Lichtanlage der Cultura zu investieren, statt bei jeder Veranstaltung teure Scheinwerfer zu mieten.