„Anastasia“  –  Die bewegende Geschichte der Zarentochter
Ein weiteres Highlight der Jugend-Musical-Bühne Rietberg vom 30.11. – 8.12. in der Cultura



Aufführungstermine:
Samstag: 30. November
Sonntag, 1. Dezember
Mittwoch, 4. Dezember
Freitag, 6. Dezember
Samstag, 7. Dezember
Sonntag, 8. Dezember

Vorverkauf:
Der Vorverkauf beginnt offiziell  am 25. Mai. Ab dann sind wieder die Karten in den verschieden Kategorien in allen Vorverkaufsstellen und per Online erhältlich. Zusätzlich richtet die JMBR an diesem Tag noch einen Verkaufsstand im Ellicenter Rietberg ein. Da wieder ein begrenztes Kontingent von ermäßigten Karten für Sparkassenkunden zur Verfügung steht, können diese auch dort erworben werden. Die Möglichkeit der Kartenzahlung ist eingerichtet.

Eine wundervolle Geschichte voller Romantik, Abenteuer, Humor und Dramatik kommt nun, in einer Inszenierung der Jugend-Musical-Bühne Rietberg,  im Dezember dieses Jahres auf die Bühne der Cultura Rietberg. Nach den Aufführungen 2017 am Broadway und den deutschen Erstaufführungen 2018 zieht dieses Musical das Publikum unter Einbeziehung historischer Ereignisse und großen Gegensätzen inzwischen weltweit in seinen Bann.
Nicht nur die beliebten Oscar-nominierten Songs aus dem gleichnamigen Film, sondern weitere gefühlvolle Balladen, impulsive Songs, kontroverse Duette oder abwechslungsreiche Ensemble-Stücke sorgen wahrlich für emotionale Momente. Von der russischen Folklore und Tradition bis hin zur Moderne in Paris mit Tango und Lifestyle der 20.er Jahre vollzieht das Stück gleichsam eine kurzweilige Zeitreise und bildet für die Bühne eine interessante Herausforderung. Noch sind alle Rollen noch nicht doppelt besetzt und interessierte Damen und Herren sind willkommen, aber die Vorbereitungen laufen inzwischen auf Hochtouren.
Hier kommen die Musicalliebhaber in den Genuss eines besonderen Showerlebnisses. Eine tiefgründige Story aus vergangenen Zeiten, bewegende Musik sowie eindrucksvolle Kostüme und Kulissen, die die russische Zarenzeit ebenso zum Leben erwecken wie das pulsierende historische Paris.

Anastasia Darsteller: Antonia Strunz spielt zunächst in den ersten Szenen die Rolle der kleinen  Anastasia der Kinderzeit, – die spätere Zeit wir dann von Emilie Grabke übernommen.

Da das New Yorker Logo nur in den USA verwendet werden darf, musste ein neues Logo entworfen und genehmigt werden. In Zusammenarbeit mit der langjährigen Designerin Jasmin Michaelis entstand nun ein Bild, das der Bühnenverlag als ein Kunstwerk bezeichnete und gern zum Druck freigab. (Der Vorstand mit dem Poster)
von l.: Anna Merschbrock, Maeve Ehlers, Luisa Oesterwiemann, Paul-Leo Leenen, Patrick Rehkemper)

Kostüme: Fachgerechte Unterstützung erhielt das „Kostümteam“ durch die Mitarbeit von Lorena Kapp (Foto links) Sie studiert Mode  an der HSBI im Fachbereich Gestaltung. Besondere Erfahrungen sammelte sie an der Tanzhochschule Köln, wo sie in Kooperation  Kleidung für die Tanzenden entworfen hat und so viel über die Verbindung Tanz, Bewegung und Kleidung lernen konnte. Ein Auslandsemester führte sie nach Paris an die ENSAD (École nationale supérieure des Arts Décoratifs). Dort hat sie die Schwerpunkte speziell auf Textildesign gelegt.
Mit Michelle Ströhmeier, Luisa Oesterwiemann und Jana Pollhans heißt es nun umfangreiche und vielseitige Kostüme herzustellen.

Die Spieluhr mit dem bewegenden Lied „Einst im Dezember vor Jahren“ spielt in dem Stück eine bedeutende Rolle. Eine Nachbildung des Film-Originals wurde in Spanien entdeckt und erworben.

Die beiden Hauptdarsteller Johannes Hamm und Emilie Grabke.

Ensemblemitglieder präsentieren das neue  Logo

Die Musik von Stephen Flaherty und Lynn Ahrens (Texte übersetzt von Wolfgang Adenberg) greift die meisten beliebten Filmlieder wie u.a. „Im Dezember vor Jahren“ und „Reise durch die Zeit“ auf. Zusätzlich wurden sechzehn neue Songs geschrieben. Tatsächlich führen die Songs auf eine musikalische Reise durch Zeit, Raum und Stil. Ob bezaubernde Ballade, ein Jazz-Song im Stil der 20er, Tango- oder Volksmusikklänge, ein schwungvolles Duett oder eindringliche Melodien mit Ohrwurmgarantie. Die Songs berühren und reißen mit, die stimmigen deutschen Texte treiben die Geschichte schlüssig voran und fügen sich harmonisch in das gelungene Gesamtpaket ein, das Anastasia zu einem wundervollen, sehenswerten Musical-Erlebnis macht.

Historischer Hintergrund: Wahr ist sie nicht diese Geschichte um die Zarentochter, obwohl sie so ein historisches Ereignis als Hintergrund hat. Aber nicht selten schreibt  gerade die Geschichte die schönsten Geschichten.
Russland im Jahre 1917. Das Volk lehnt sich gegen die Unterdrückung auf und die die Zarenfamilie Romanov wird bis auf die Großmutter, die zuvor nach Paris gereist war, getötet. Einige Jahre später entstehen immer mehr Gerüchte und Legenden um die jüngste Tochter Anastasia, denn sie soll als einzige den Anschlag überlebt haben. (Die Tatsache, dass zunächst nicht alle Gräber gefunden worden waren, war u. a. ein ernster Anlass zu den Gerüchten und Geschichten. Das Rätsel um die verschwundene Zarentochter war weltweit eines der größten Geheimnisse des letzten Jahrhunderts und wurde erst 2007 endgültig durch eine analytische Identifizierung gelöst.)

Die Story beginnt mit historischen Hintergrund der Revolution 1917 in
St. Petersburg. Die Großmutter verabschiedet sich von der kleinen Anastasia, um nach Paris zu reisen. Ein Walzer und die tanzende Familie werden von Gewehrschüssen und einem Menschenauflauf überrascht und müssen sich in Sicherheit bringen.

Die Story springt in das Jahr 1927: Die Zarenfamilie wurde während der Revolution getötet, aber das Gerücht, dass Anastasia überlebt haben soll verbreitet sich schnell und erreicht auch die in Paris lebende Großmutter, die ihrerseits eine hohe Belohnung aussetzt, um ihre Enkeltochter zu finden.

Natürlich melden sich darauf zahlreiche Betrüger und Schwindler. Auch der falsche Graf Wladimir (genannt Wlad) und sein Komplize Dimitri schmieden einen Plan, um an Reichtum und Ansehen zu kommen.
Sie finden in der Straßenkehrerin Anya, die ihr Gedächtnis verloren hatte, die geeignete Person, die sich als Anastasia ausgeben sollte. Anya war im Waisenhaus aufgewachsen und hatte ihren neuen Namen von den Krankenschwestern erhalten. Sie schien die richtige Kandidatin zu sein und wurde nun von den beiden temperamentvoll unterrichtet, um eben als Prinzessinnen-Double zu bestehen. Im Rahmen dieser Lehrstunden kehren aber in Anya erstaunliche Erinnerungen an Ereignisse der Vergangenheit zurück und lassen ihr keine Ruhe, bis sie sich erinnert, wer sie wirklich ist. Der Plan und die Lehrstunden sind so erfolgreich, dass sich irgendwann alle Beteiligten die Frage nach der wirklichen Identität stellen.

In der Hoffnung eine fürstliche Belohnung starten die drei nun eine wagemutige Reise nach Paris.
Sie erreichen die voller Lebensfreude überschäumende Stadt und tauchen ein in eine neue moderne Welt.
Verfolgt aber werden sie von dem Kommissar Gleb, der schon in

St. Petersburg versucht hatte, Anastasia zu fangen, um einen letzten Beweis und die letzte Zeugin der Zeit und Gräueltat zu beseitigen. Es gelingt den dreien ein Kontakt und ein Treffen mit der Zarenmutter, die nach zahlreichen Betrugsversuchen enttäuscht die Hoffnung aufgegeben hatte und nicht mehr an ein Wiedersehen geglaubt hat. Jedoch löst Anya bei der Dame so innige familiäre Gefühle aus, dass sie freudig Anya in ihre Familie aufnehmen will.
Am Ziel angekommen stellt sich für Anya die Frage nicht nur der Frage, wer sie ist, sondern auch: wer sie sein will.

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